Eine Augustwoche im schönen Amsterdam…
Nach langem Planen und großer Vorfreude war es endlich soweit: Wir, die Klasse 10/1, starteten am Montag, dem 26.08.2024 vom Gothaer Hauptbahnhof aus in unsere Abschlussfahrt. Mit schwerem Gepäck ging es im ICE über Frankfurt am Main in die niederländische Hauptstadt. Die Fahrt verlief entspannt mit Karten spielen, Musik hören und Unterhaltungen. Nach kurzem Zwischenstopp in „Amsterdam Centraal“ und einer kurzen Weiterfahrt nach „Sloterdijk“ war die Erleichterung groß, als unser Hotel in Sichtweite lag. Nach dem Einchecken blieb Zeit, um sich kurz auszuruhen.
Am frühen Abend ging es dann in die Altstadt von Amsterdam. Mit vielen ersten Eindrücken kehrten wir gegen 21 Uhr in unser Hotel zurück und freuten uns gespannt auf die Abenteuer der nächsten Tage…
Nach einem stärkenden Frühstück machten wir uns am Dienstag mit der S- und Straßenbahn auf den Weg zum Rijkmuseum. Dort tauchten wir in kleinen Gruppen für etwa anderthalb Stunden in die Welt beeindruckender Kunstwerke ein. Anschließend hatten wir etwas Freizeit, um die Stadt zu erkunden oder uns etwas zu essen zu suchen. Um 15 Uhr trafen wir uns wieder, um eine entspannte einstündige Grachtenfahrt mit Sightseeing zu unternehmen. Danach genossen wir bis zum Abend etwas freie Zeit, bevor wir zum Anne-Frank-Haus aufbrachen. Vom Besuch des Anne-Frank-Museums waren wir alle, wenn auch sehr unterschiedlich, tief beeindruckt. Gegen 21 Uhr kehrten wir doch etwas erschöpft ins Hotel zurück und ließen den ereignisreichen Tag bei Spiel und Unterhaltung ausklingen.
Am Mittwoch ging es nach einem erneuten gemeinsamen Frühstück zum ersten Highlight des Tages: dem A‘DAM Lookout. Diese 360°-Aussichtsplattform bot uns einen spektakulären Blick über ganz Amsterdam. Einige wagten sogar den Nervenkitzel, um auf der höchsten Schaukel Europas über den Rand des Gebäudes zu schwingen, während andere fleißig Fotos von der Stadt aus der Vogelperspektive machten. Nach diesem coolen Erlebnis stand uns der weitere Vormittag zur freien Verfügung. Einige erkundeten weiter die Stadt, stöberten durch Boutiquen oder bewunderten Amsterdams faszinierende Architektur. Am Nachmittag trafen wir uns am Van-Gogh-Museum wieder. Dort bewunderten wir einige der weltbekannten Meisterwerke des niederländischen Malers und ließen uns von seiner Kunst verzaubern. Nach dem Museumsbesuch genossen wir noch einmal etwas freie Zeit - ob beim Schlendern durch charmante Gassen oder beim Entspannen in einem der vielen Restaurants. Der Tag fand schließlich um 21 Uhr seinen Abschluss, als wir uns alle am Treffpunkt „Amsterdam Centraal“ wieder trafen und den Abend gemeinsam im Hotel verbrachten.
Der Donnerstag war zweifellos der aufregendste Tag unserer Reise, denn wir hatten die Freiheit, ihn ganz nach unseren eigenen Vorstellungen zu gestalten. Nach dem gemeinsamen Frühstück brachen wir ab 10 Uhr in kleineren Gruppen auf, um die Stadt und ihre Umgebung zu erkunden. Einige von uns entschieden sich für einen 50 km Radausflug zum Strand von Zandvoort, wo der Tag mit Beachvolleyball, einer Erfrischung im Meer und viel Spaß verlebt wurde. Andere blieben in der lebhaften Innenstadt, um zu shoppen oder Köstlichkeiten Amsterdams zu probieren. Der Kauf von Souvenirs und Geschenken für Familie und Freunde stand natürlich auch noch auf dem Programm. Am Abend kehrten wir, jede Gruppe auf ihre Weise, bis spätestens 21 Uhr ins Hotel zurück, wo wir die restlichen Stunden des Tages gemütlich zusammensaßen.
Am letzten Tag unserer Tour trafen wir uns pünktlich um 8.45 Uhr zu einem letzten gemeinsamen Frühstück. Danach packten wir unsere Koffer - bei manchen lief das geordnet, bei anderen eher chaotisch. Bis 10.30 Uhr waren jedoch alle fertig und unser Klassenlehrer Herr F. überprüfte unsere Zimmer, um sicherzugehen, dass nichts vergessen wurde. Nach einem Abschlussfoto vor dem Bahnhof „Sloterdijk“ machten wir uns auf den Heimweg.
Erste Komplikationen traten auf, als unsere Zugtickets nicht gescannt werden konnten, doch das Problem wurde schnell gelöst und wir erreichten pünktlich unseren Anschlusszug in „Amsterdam Centraal“. Von dort sollte der ICE nach Hannover unsere Mitfahrgelegenheit sein. Kurz nach der niederländisch-deutschen Grenze stoppte unser Zug wegen einer defekten Lok für etwa 50 Minuten. Glücklicherweise hatte unser Anschlusszug ebenfalls Verspätung - von Hannover ging es weiter nach Fulda, wo wir jedoch durch die Verspätung unseren Anschluss verpassten. In Eisenach angekommen, hatte unser letzter Zug erneut 35 Minuten Verspätung… Doch die Stimmung ließen wir uns durch knapp zwei Stunden Zugverspätung nicht verderben. Wir nutzten die Zeit, um über die gelungene Klassenfahrt zu sprechen und verwandelten die Regionalbahn nach Gotha kurzerhand in eine Partybahn. Schließlich erreichten wir gegen 21.30 Uhr, erschöpft aber glücklich, unseren Startpunkt: Hauptbahnhof Gotha.
Abschließend möchten wir uns bei Herrn F. und Annabell bedanken. Diese Klassenfahrt war wirklich was Besonderes und wir werden sie immer in Erinnerung behalten - vor allem durch die vielen schönen Fotos!
Johanna L., Isabell P., Helena B., Hannah G., Vanessa W. und Layla K.